Gitarrenunterricht

Herbert Grünert

 

Telefon: 0172 8619823

E-Mail: Herbert.Gruenert@gmx.de

Gitarren- und Bassuntericht

unter anderem in

 

Pforzheim, Enzkreis

Karlsruhe, Mühlacker

Bretten, Bruchsal

 

zur Facebookseite wechseln

Abschluss-Aufnahme Video

Water Song Video

 

Mess around

Ein Titel, der mich immer wieder in unserer Band „MR.GEORGE & HIS OSKARS“ zu Energie und Verzückung antreibt. Der Song gibt mir Euphorie, Leidenschaftlich und Begeisterung. Sozusagen ein Allheilmittel für Menschen die sich niedergeschlagen, antriebslos und müde fühlen!

Ich will hier nicht auf Lionel Messie, den Fußballgott eingehen. Während sich die Fußballwelt an der Spielkunst des Argentiniers berauscht, finde ich meinen Rausch in Ray Charles „Mess around“

Auch will ich keine Abhandlung über sogenannte Messies, das Wort leitet sich vom englischen  „mess“ (Unordnung, Durcheinander, Chaos) ab, verfassen. 

Nein, denn erst die liebevolle Zuwendung zur eigenen Geschichte macht Veränderung möglich!

 

„Hinter dem Chaos verbirgt sich immer kreatives, lebendiges Potential.

 Dies gilt es aufzuspüren und freizulegen“.

Der Song „Mess around“ von dem „Hohenpriester des Soul“, wie der Pianist Ray Charles auch respektvoll genannt wird, ist ein „12 Takt up tempo Shuffle in Eb Dur“

R. C., wie er oft genannt wird, übertrug  Gospelgesang auf den Rhythm ´n &Blues. Man kennt seine Hits wie, „Hit the road Jack“,  „I got a woman“, “Baby what I say” uvm. Geboren 1930 in Florida, mußte er mit 5 Jahren mit ansehen, wie sein Bruder in einem Waschzuber ertrinkt. Nach weiteren 2 Jahren verschlechtert sich sein Sehvermögen und er erblindet völlig. Als R.C. 15 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter. Danach verlässt er die Blinden-Schule und beschließt erwachsen und selbstständig zu werden und seinen Lebensunterhalt fortan mit Musik zu verdienen. Gesang und Klavier sind sein wichtigstes Werkzeug. Er ist bei jeder Jamsession dabei. Ein paar Jahre Später spielt er bei einer landesweit bekannten Bigband vor und wird nicht genommen. Der Bandleader sagt: „bist nicht gut genug, Kid“. Mit 18 geht er mit seiner Freundin nach Seattle. 1957 nimmt er schon die erste Platte auf. Nachdem sich ein kleiner Hit eingestellt hat und er in der Musikszene langsam erfolgreich fußfassen kann, bleiben Drogen nicht aus. Alkohol, Marihuana, Heroin usw. 1950 siedelt er nach Los Angeles und spielt in der Blues-Band von Lowell Fulson. Hier darf er seinen ersten Hit zum Besten geben. In dieser Zeit wächst in R.C. das Bedürfnis, eigene Songs zu schreiben. 1952 nimmt er den Titel „Mess Around“ auf. Die Stimme dreckig und das Piano schiebt ungemein! 1954 stellt er seine eigene Combo zusammen. In dieser 7köpfigen Formation wird alles ausprobiert und gemixt, Gospel, Jazz, Swing, Blues, Country, alles was seine musikalische Herkunft ausmachte. Das Ergebnis sollte man jetzt als Soul bezeichnen. Der erste ganz große Hit ist „I got a woman“. 1959 entsteht „What´d I say“. 1964 wird in seinem Haus eine große Menge Heroin gefunden. Um nicht ins Gefängnis zu müssen,  beginnt er eine Entziehungskur. Nach einem Jahr Auszeit kehrt er auf die Bühne zurück und mit „let´s get stoned“ kommentiert er die Verlogenheit der Drogenpolitik. In den 80er Jahren wird seine Version von „Georgia on my Mind“, zur Nationalhymne von Georgia. In den 90er macht er Werbung für Pepsi mit dem Song, „you have got the right one, Baby“. Ray Charles stirbt am 10. Juni 2004. Der finanziell erfolgreichste schwarze Entertainer verkaufte über 90 Millionen Tonträger.

 

„Music to me is like breathing - I don´t get tired of breathing, I don´t get tired of music”

 

“What is a Soul? It´s like electricity –

we don´t realy know what it is, but it´s a force that can light a room

                     

 

 

 

                      Michael Jackson nannte ihn eine echte Legende – ein amerikanisches Kleinod.